Dienstag, 11. Oktober 2016

Aetherischen Öle und Aromatherphie bei Hunden




Das einatmen ätherischer Öle transportiert die Duftmoleküle in die Nase, wo sie das limbische System aktivieren. Das limbysche System ist ein sehr komplexes Geflecht aus Nervenbahnen. Je nach chemischer Struktur des einzelnen Geruchsmoleküls können verschiedene Stoffwechselvorgänge im Körper ausgelöst werden.

Aromatherapie bei Hunden



Gerüche bestimmen das ganze Leben und Gemütsleben eines Hundes. So kann es z.B. mit dem Körpergeruch eines Menschen zusammenhängen (Deo, Parfum etc.) ob ein Hund besonders zutraulich oder abweisend reagiert.

Bei der Aromatherapie muss beachtet werden, dass sie von unseren Mitbewohnern keineswegs immer als angenehm empfunden wird. Man sollte keine Öle verwenden, die für Menschen gut riechen und als nützlich empfohlen werden, sondern sehr gut darauf achten, was der Hund mag.

Anwendung

Die Aromatherapie eignet sich am besten dazu, das Wohlbefinden des Hundes zu steigern. Besonders gut bewährt hat sie sich bei

  •  Appetitsteigerung
  •  Beruhigung bei Angst und Aggressivität
  •  Stabilisierung des seelischen Gleichgewichtes
  • Anregung von Geist und Gemüt

Die folgenden Öle sind für Hunde geeigntet. Allerdings sollte ganz individuell entschieden werden, welcher Geruch der angenehmste ist. Menschen finden ja auch nicht alle den gleichen Duft gut.


  •  Lavendel - beruhigend
  •  Baldrian - beruhigend, macht müde
  •  Zitrone - anregend (Zitusdüfte immer verdünnt anwenden)
  •  Melisse - beruhigend, harmonisierend
  •  Anis - fördert den Appetit


Die beste Möglichkeit ist die Anwendung eines Duftkissens. Ein Kissen sollte mit einem (!) Tropfen des zu testenden Öls eingerieben werden und danach gut (!) ausgelüftet werden. Anschließend wird es dem Hund zu riechen geben. Wenn er keine Abneigung zeigt, kann man ihm das Kissen auf seinen Lieblingsplatz legen. Sollte sich der Hund dann woanders hinlegen ist dies ein Zeichen dafür, dass er das Öl nicht mag. Bitte nehmt das Kissen weg, damit der Hund sich nicht von seinem Platz vertrieben fühlt.

Hunde sind ausgeprägte Nasentiere und riechen ca. eine Millionen mal besser als Menschen! Gerüche, die wir als sehr dezent empfinden, sind für Hunde um ein vielfaches intensiver. Zu intensive Gerüche empfinden wir als unangenehm - Hunde auch!

Verwende immer nur echte, rein pflanzliche ätherische Öle - keine Synthetischen! Viele ätherische Öle für Duftlampen enthalten keine Wirkstoffe. Daher muss hier unbedingt auf Qualität geachtet werden und nicht auf den Preis.

Ätherische Öle sollten vom Hundegesicht fern gehalten werden!

Ätherische Öle nie direkt auf die Haut auftragen! Besser für die Anwendung auf der Haut einen Tropfen Öl mit einem Esslöffel Mandel- oder Olivenöl mischen oder einfach ins Shampoo geben.

Die Haus und Heilmittel entstammen verschiedener Quellen. Man kann versuchen, ein passendes Mittel für den Hund zu finden, nicht aber gleichzeitig alles kombinieren! Sie sollen im Ernstfall nicht die Arbeit eines Fachmenschen (Tierarzt oder Tierheilpraktiker) ersetzen. Ob und wie einzelne Heilmittel eingesetzt werden können, bedarf einer genauen Diagnose, welche nicht immer von einem Laien richtig durchgeführt werden kann. Falsch angewendete Hausmittel können schädigende Wirkungen hervorrufen.

Die Infos wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, sie sind dennoch ohne Gewähr!

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