Ein Aquarium – Fenster in eine wunderbare Unterwasserwelt
Ein Aquarium ist ein wunderbarer Anblick in eine Welt voller Leben. Die beruhigende Wirkung ist längst medizinisch belegt und es ist auch für Allergiker bestens geeignet. Ein Aquarium erfordert deutlich weniger Zeit als vierbeinige Haustiere, allerdings kann man mit einem Aquarium weder spielen noch schmusen.
Wenn das Becken erst mal eingerichtet ist benötigen sie täglich 5 Minuten zum Füttern der Fische und 20 Minuten alle zwei Wochen für einen Teilwasserwechsel.
Als Standort sollten sie einen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung wählen, da Licht das Wachstum unerwünschter Algen fördert.
Für Einsteiger ist sicherlich ein Gesellschaftsbecken die richtige Wahl. Es sind pflegeleichte Becken von 60 bis 80 Liter. Man kann die erforderliche Ausstattung günstig als Komplett-Set im Zoofachhandel kaufen. Ein solches Set enthält das Aquarium, die komplette Filterausrüstung, Heizung, Abdeckung mit Beleuchtung und was man sonst noch alles für einen guten Start braucht. Futter ist ein sensibles Thema. Viele Leute meinen, dass viele Fische auch viel fressen. Zu viel Futter belastet das Wasser, da die Futterreste zu faulen beginnen und das Wasser verunreinigen. Man sollte nur soviel füttern, wie die Fische in drei Minuten fressen. Auch sollte man lieber zwei Mal am Tag etwas weniger füttern, als einmal eine große Menge. Auch mögen Fische Abwechslung auf der Speisekarte, auch mal Lebendfutter wie rote oder weiße Mückenlarven oder Wasserflöhe füttern.
Einige Beispiele für ein 60 Liter Aquarium Folgende Fische sind für ein Gesellschaftsbecken besonders geeignet:
Friedliche Arten wie viele Barben, viele Salmler, Zwergfadenfische, Zwergbuntbarsche und natürlich Welse, die sich vorwiegend am Boden aufhalten.
An Pflanzen eignen sich besonders Härtels Wasserkelch, Javafarn und Wasserpest. Mittlerer Kies eignet sich als Bodengrund und Steine und Wurzeln aus Morkienholz eignen sich als Dekoration.
Für ein Cichliden-Aquarium eignet sich als Besatz friedliebende Cichliden (Zwerg-Buntbarsche) Geeignete Pflanzen sind z.B. der Javafarn und andere robuste Wasserpflanzen. Der Kies sollte feiner als beim Gesellschaftsbecken gewählt werden und die Aquariendeko sollte ausreichend Höhlen bieten. Beispielsweise Steinaufbauten oder spezielle Cichliden-Rückwände.
Sehr schön ist auch ein Zahnkarpfenbecken mit Guppys und Platys als Besatz. Diese Fische gibt es in zig Farben und Formen und es ist herrlich, dem bunten Treiben zuzusehen. Das Becken sollte üppig bepflanzt werden, Stängelpflanzen oder Sumpffreund eignen sich hier besonders. Die Pflanzen bieten den Jungfischen Rückzugsmöglichkeiten. Als Deko eignen sich Steine oder Wurzeln aus dem Zoo-Geschäft.
Alle 14 Tage sollten sie einen Teilwasserwechsel bei ihrem Aquarium vornehmen. Dazu entnehmen sie rund 30 % des Wassers und füllen es vorsichtig mit frischem Leitungswasser auf. Bei diese Gelegenheit sollten sie auch den Mulm absaugen, der sich auf dem Grund des Beckens bildet. Dazu gibt es in der Zoohandlung spezielle Mulmabsauger. Das ist bei einem 80 Liter Becken eine Arbeit von 20 Minuten. Aquarien sind nicht umsonst eine der beliebtesten Haustierformen bei berufstätigen, alleinstehenden Personen.
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